Vermögensplanung

Vermögensplanung

Wenn Sie mittel- bis langfristig in Sachwerte investieren möchten, helfe ich Ihnen gerne bei der Planung und Umsetzung. Dabei müssen Sicherheit, Ertrag, Inflationsschutz und vieles mehr in einem Ihren Bedürfnissen entsprechendem Verhältnis zueinanderstehen.

Bei jeder Veranlagung hängt der mögliche Ertrag direkt vom Risiko ab. Je höher der mögliche Ertrag ist, desto höher wird das Risiko sein. Auch irrationale Faktoren (Stimmungen, Meinungen, Erwartungen, Gerüchte) können die Kursentwicklung und damit den Ertrag Ihrer Investition beeinflussen. Durch die Veranlagung in mehrere verschiedene Anlageklassen kann das Risiko der gesamten Veranlagung häufig reduziert werden.



Sollte man dabei in Geld- oder lieber Sachwerte investieren?


Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Sachwerten um Anlagegegenstände, die in physischer Form existieren. Dazu gehören zum Beispiel Immobilien, Gold, Silber und Aktien, aber auch Investmentfonds, die in Sachwerte investieren, oder auch zB Edelsteine. Anlegerinnen und Anleger sollten sich jedoch immer bewusst machen, dass sie bei Kauf von Sachwerten auf die Weltkonjunktur spekulieren und vielen anderen äußeren Einflüssen ausgeliefert sein können. Der Wert dieser Investitionen hängt u.a. von der Entwicklung der Weltwirtschaft, von politischen Entwicklungen und konjunkturellen Faktoren ab. Wer also in solche Sachwerte investieren möchte, sollte beachten, dass sich Preisschwankungen hier besonders stark auswirken können. Deshalb sind solche Investitionen vor allem für Risikofreudige und nur als Beimischung geeignet.


Im Gegensatz dazu stellen Geldwerte eine Anlageform dar, die auf unserer Papiergeldwährung beruhen. Typische Geldwerte sind beispielsweise das Bargeld, Sparbücher, Festgeld, Bausparverträge, Anleihen, kapitalbildende Lebensversicherungen oder Rentenversicherungen. Geldwerte sind in erster Linie für die Sicherung des Alltags geeignet. Auf einem Sparbuch oder als Tagesgeld kann man ein paar Gehälter parken, um unvorhergesehen Reparaturen wie eine kaputte Waschmaschine zu bezahlen. Auf mittlere bis lange Sicht sollten Sie Ihr Kapital aber auch zum Teil in Sachwerte investieren, um Ihre Kaufkraft zu sichern und bei einer schleichenden oder schlagartigen Geldentwertung nicht all Ihr Kapital zu verlieren.

 


Und was ist nun das "richtige" Investment? Die Mischung wird hier wohl "Mittel zum Zweck" sein:


# Halten Sie ausreichend Rücklagen (3-6 Monatsnettogehälter) für unvorhersehbare Ereignisse. So können Sie zum Beispiel größere Anschaffungen, Reparaturen, die Überbrückungszeit bei einem kurzfristigen Jobverlust- oder wechsel, Kosten für Krankheitsfälle u.Ä. gut bewerkstelligen.


# Investieren Sie nicht alles in nur eine Anlageklasse. Breite Streuung in Geld- und Sachwerte ist sinnvoll, damit in unterschiedlichen Marktphasen Ihr Gesamtvermögen bestmöglich geschützt ist und einen guten Ertrag erwirtschaften kann.


# Achten Sie auch auf die Anlagedauer. Je länger das Investment für Sie "arbeiten" kann, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine gute Rendite dabei herauskommt. Umgekehrt erhöht sich entsprechend das Risiko bei kürzerer Laufzeit.


# Geldwerte (Sparbücher, Bausparverträge, Anleihen, ...) sind eher für kurz- bis mittelfristige Sparziele geeignet, Sachwerte (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Edelsteine, ...) sollten hingegen mittel- bis langfristig investiert werden, weil diese größeren Kursschwankungen unterliegen können und auch nicht immer rasch verkauft werden können.


# Werden Sie nicht gierig! Denken Sie auch einmal nach einer sehr guten Wertentwicklung an die Mitnahme von Gewinnen, in dem Sie einen Teil des Erwirtschafteten oder auch einmal das gesamte Investment veräußern bzw. in andere Anlageklassen umschichten.


# Denken Sie bei jeder Anlageentscheidung an folgenden Grundsatz: Bei jeder Veranlagung hängt der mögliche Ertrag direkt vom Risiko ab. Je höher der mögliche Ertrag ist, desto höher wird das Risiko sein. Die "eierlegende Wollmilch-Sau" gibt es (meines Wissens) nicht ;-) ...

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